Leonardo da Vinci
Einen passenderen Textgeber konnte ich zum heutigen Eintrag kaum finden. Aus dem Workshop bei Dr. Catherine Rebois (Ihr erinnert euch? Das Selbstportrait aus dem vorletzten Beitrag….) ging eine wirklich sehenswerte Serie hervor. Ich wollte Menschen fotografieren, die im Museum fotografieren. Das war gar nicht so einfach, denn wer läuft schon an einen supersonnigen, aber ansonsten stinknormalen Donnerstag ins Museum?
Die Flugwerft in Schleißheim hatte ich daher für ein paar Stunden fast für mich alleine. War auch schön, ich mit all diesen tollen Flugzeugen. Aber diesmal ging es nicht um Flugzeuge, sondern ich wollte ja Menschen fotografieren. Also war Geduld gefragt. Und dann kamen doch noch einzelne versprengte Besucher. Witzigerweise haben sich fast alle entschuldigt, dass sie keine „gescheite“ Kamera hatten, aber ich wollte ja eingentlich genau das einfangen, die Art und Weise, wie heutzutage Fotos gemacht werden. Auch ein bisschen den versteckten Hinweis, dass viele Menschen die Umwelt oft nur noch über ein Display wahrnehmen.
Ich hoffe, ihr findet, dass der Ansatz gelungen ist. Vielen Dank an dieser Stelle für alle meine Models, die sich ausnahmslos sofort bereit erklärten, bei meiner Serie mitzuwirken. Sie heißt übrigens „progrès“ – zu deutsch Fortschritt.
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